Selbstgemachte Produkte verkaufen | Guide

Selbstgemachte Produkte verkaufen Markt

Bevor du anfängst, selbstgemachte Produkte zu verkaufen, gibt es einige Dinge, die du bedenken solltest. Zunächst solltest du genau wissen, was du verkaufen möchtest. Es sollte etwas sein, das du gerne machst und worin du gut bist. Ob es nun handgemachte Schmuckstücke, Seifen, Kerzen, Stickereien, Holzschnitzereien oder gebackene Köstlichkeiten sind. Auch solltest du dir zunächst klare Grenzen setzen, was du nicht verkaufen möchtest. Nur so kannst du dich fokussieren und das meiste aus deinem Hobby herausholen. Beispielsweise wenn du selbstgemachte Halsketten verkaufst, solltest du dich möglichst früh entscheiden, ob du auch selbstgemachte Armbänder verkaufen möchtest. Du kannst dein Portfolio jederzeit ausbauen, jedoch hilft es dir in der Kommunikation und im Marketing enorm, wenn du dich auf ein bestimmtes Produkt oder eine Produktkategorie konzentrieren kannst.

Dann musst du herausfinden, wer deine Zielgruppe ist. Wer würde sich für deine Produkte interessieren? Wie alt sind sie? Wo wohnen sie? Was sind ihre Interessen? Je besser du deine Zielgruppe verstehst, desto besser kannst du deine Produkte an sie verkaufen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Preisgestaltung. Es kann verlockend sein, deine Produkte zu einem niedrigen Preis anzubieten, um mehr Käufer anzuziehen. Aber du musst auch bedenken, dass du für deine Zeit und Materialien bezahlt werden musst. Daher ist es wichtig, einen Preis zu finden, der sowohl für dich als auch für deine Kunden fair ist.

Die Wahl des Verkaufskanals ist ebenso wichtig. Du könntest einen Stand auf einem lokalen Markt haben, deine Produkte in einem Laden verkaufen oder einen Online-Shop eröffnen. Bei der Wahl des Kanals solltest du bedenken, wo deine Zielgruppe wahrscheinlich einkaufen wird.

Schließlich ist Marketing unerlässlich. Du musst die Menschen auf deine Produkte aufmerksam machen. Dies könnte durch soziale Medien, Mundpropaganda, Flyer, Blogging, E-Mail-Marketing und vieles mehr geschehen.

Und das muss natürlich auch noch gesagt sein: Sei geduldig und gib nicht auf! Es kann eine Weile dauern, bis dein Geschäft in Gang kommt. Es wird Höhen und Tiefen geben, aber wenn du dranbleibst und an deine Produkte glaubst, kannst du erfolgreich sein. Viel Glück auf deiner Reise, selbstgemachte Produkte zu verkaufen!


Wo selbstgemachte Produkte verkaufen?

Online-Marktplätze

Plattformen wie Etsy, Amazon Handmade oder DaWanda bieten eine einfache Möglichkeit, selbstgemachte Produkte online zu verkaufen. Diese Marktplätze haben bereits eine große Reichweite und bieten Verkäufertools, um deine Produkte zu präsentieren und zu verkaufen.

Tipps für den Verkauf selbstgemachter Produkte auf Online-Marktplätzen:

  1. Wähle den richtigen Marktplatz: Untersuche verschiedene Online-Marktplätze wie Etsy, Amazon Handmade oder DaWanda, um herauszufinden, welcher am besten zu deinem Produkt und deiner Zielgruppe passt.
  2. Produktfotos: Achte darauf, hochwertige und ansprechende Fotos deiner Produkte zu erstellen. Gute Produktbilder sind entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich zu ziehen und Verkäufe zu generieren.
  3. Produktbeschreibungen: Erstelle aussagekräftige und detaillierte Produktbeschreibungen, die alle relevanten Informationen über deine Produkte enthalten. Achte darauf, wichtige Details wie Materialien, Größen, Farben und Pflegehinweise aufzulisten.
  4. Preiskalkulation: Setze faire und wettbewerbsfähige Preise für deine Produkte. Berücksichtige dabei die Kosten für Materialien, Arbeitszeit, Verpackung und Versand sowie die Gebühren des Marktplatzes.
  5. SEO und Schlagwörter: Nutze relevante Schlagwörter und optimiere deine Produktbeschreibungen für die Suchmaschinen der Marktplätze. Dies hilft dabei, deine Produkte leichter auffindbar zu machen und mehr Sichtbarkeit zu erzielen.
  6. Kundenservice: Biete einen erstklassigen Kundenservice, indem du schnell auf Anfragen und Probleme reagierst. Positive Bewertungen und zufriedene Kunden können dein Geschäft auf Online-Marktplätzen erheblich fördern.

Eigene Website oder Online-Shop

Erstelle eine eigene Website oder einen Online-Shop, um deine selbstgemachten Produkte zu verkaufen. Es gibt verschiedene Homepage Baukästen, E-Commerce-Plattformen, wie Shopify, WooCommerce oder Wix, die dir bei der Einrichtung eines Online-Shops helfen.

  1. Webseitendesign: Erstelle eine ansprechende und benutzerfreundliche Webseite, die deine Produkte optimal präsentiert. Achte auf ein responsives Design, das auf verschiedenen Geräten funktioniert, und eine einfache Navigation.
  2. E-Commerce-Plattform: Wähle eine geeignete E-Commerce-Plattform wie Shopify, WooCommerce oder Wix, um deinen Online-Shop einzurichten und zu verwalten. Achte darauf, dass die Plattform alle benötigten Funktionen und Zahlungsmethoden unterstützt.
  3. SEO und Online-Marketing: Optimiere deine Webseite für Suchmaschinen, indem du relevante Schlagwörter und hochwertige Inhalte verwendest. Nutze Online-Marketing-Strategien wie Google Ads, Social Media Marketing und E-Mail-Marketing, um Traffic auf deine Webseite zu lenken.
  4. Datenschutz und Sicherheit: Stelle sicher, dass deine Webseite den Datenschutzgesetzen entspricht und sichere Zahlungsmethoden bietet. Implementiere ein SSL-Zertifikat, um den Datenaustausch zwischen deinem Online-Shop und den Kunden zu schützen.

Tipps für den Verkauf selbstgemachter Produkte über eine eigene Webseite

  1. Webseitendesign: Erstelle eine ansprechende und benutzerfreundliche Webseite, die deine Produkte optimal präsentiert. Achte auf ein responsives Design, das auf verschiedenen Geräten funktioniert, und eine einfache Navigation.
  2. E-Commerce-Plattform: Wähle eine geeignete E-Commerce-Plattform wie Shopify, WooCommerce oder Wix, um deinen Online-Shop einzurichten und zu verwalten. Achte darauf, dass die Plattform alle benötigten Funktionen und Zahlungsmethoden unterstützt.
  3. SEO und Online-Marketing: Optimiere deine Webseite für Suchmaschinen, indem du relevante Schlagwörter und hochwertige Inhalte verwendest. Nutze Online-Marketing-Strategien wie Google Ads, Social Media Marketing und E-Mail-Marketing, um Traffic auf deine Webseite zu lenken.
  4. Datenschutz und Sicherheit: Stelle sicher, dass deine Webseite den Datenschutzgesetzen entspricht und sichere Zahlungsmethoden bietet. Implementiere ein SSL-Zertifikat, um den Datenaustausch zwischen deinem Online-Shop und den Kunden zu schützen.

Social Media

Das Internet und insbesondere soziale Medien bieten eine unglaubliche Plattform für kreative Unternehmer, um ihre selbstgemachten Produkte zu verkaufen. Durch Plattformen wie Instagram, Facebook und Pinterest können Verkäufer eine globale Zielgruppe erreichen, die sonst unzugänglich wäre. Diese Plattformen ermöglichen es nicht nur, deine Produkte zu verkaufen, sondern auch eine Marke aufzubauen, eine Gemeinschaft zu schaffen und die Geschichten hinter deinen Produkten zu teilen. Jedoch kann der Einstieg in den Online-Verkauf von Handgemachtem einschüchternd sein, besonders wenn du neu in der Welt des Social-Media-Marketings bist. In diesem Leitfaden geben wir dir Tipps, wie du erfolgreich selbstgemachte Produkte über Social Media verkaufen kannst.

Wähle die richtigen Plattformen: Verschiedene Social-Media-Plattformen haben unterschiedliche Zielgruppen und sind daher für verschiedene Arten von Produkten geeignet. Hier ist eine Tabelle, die dir einen Überblick über die Hauptplattformen gibt:

PlattformZielgruppeGeeignete Produkte
InstagramJüngere Nutzer (18-34 Jahre)Mode, Schmuck, Kunst, Lebensmittel, Einrichtung
FacebookBreites Altersspektrum, größte NutzerbasisFast alle Produktarten
PinterestMehrheitlich weibliche Nutzer, DIY- und Design-FokusHandwerk, Kunst, Einrichtung, Lebensmittel, Mode

Poste regelmäßig ansprechende Inhalte: Erstelle einen Zeitplan für deine Posts und halte dich daran. Denke daran, verschiedene Arten von Inhalten zu mischen, um das Interesse deiner Follower zu halten.

Engagement ist der Schlüssel: Antworte immer auf Kommentare und Nachrichten. Baue Beziehungen zu deinen Followern auf und ermutige sie, sich zu beteiligen und Feedback zu geben.

Verwende Hashtags und Verlinkungen: Finde heraus, welche Hashtags relevant und beliebt sind in deiner Branche. Verlinke andere Accounts, wenn es sinnvoll ist – sei es, weil sie dich inspiriert haben oder weil du mit ihnen zusammenarbeitest.

Kooperationen mit Influencern: Finde Influencer, die deiner Marke und deinem Produkt ähneln und baue Beziehungen zu ihnen auf. Eine Empfehlung von einem Influencer kann deinem Produkt zu einer breiteren Sichtbarkeit verhelfen.

Nutze Verkaufsfunktionen auf Social Media: Instagram Shopping und Facebook Marketplace sind Beispiele für Funktionen, die es dir ermöglichen, Produkte direkt auf der Plattform zu verkaufen. Dies macht den Kaufprozess für deine Kunden nahtloser und einfacher.

Gezielte Werbeanzeigen: Social-Media-Plattformen bieten verschiedene Arten von bezahlten Werbemöglichkeiten an, die dir helfen können, deine Produkte vor einer größeren Zielgruppe zu präsentieren.

Analyse und Optimierung: Tools wie Instagram Insights oder Facebook Analytics können dir wertvolle Informationen darüber liefern, welche deiner Strategien funktionieren und welche nicht. Nutze diese Informationen, um deine Strategie zu verfeinern und den Verkauf deiner Produkte zu steigern.


Lokale Märkte und Messen

Selbstgemachte Produkte verkaufen

Nimm an lokalen Kunsthandwerkermärkten, Flohmärkten oder Messen teil, um deine selbstgemachten Produkte direkt an Kunden zu verkaufen. Dies bietet dir die Möglichkeit, mit potenziellen Kunden persönlich in Kontakt zu treten und Feedback zu deinen Produkten zu erhalten.

Der Aufbau und die Präsentation deines Standes sind ebenfalls zentrale Elemente. Du solltest deinen Stand auf eine Art und Weise gestalten, die ansprechend und einladend ist, um die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zu ziehen. Hierbei können ansprechende Displays, Schilder und Dekorationen eine große Hilfe sein, um deine Produkte optimal zur Schau zu stellen.

Die Präsentation deiner Produkte spielt ebenso eine wichtige Rolle. Du musst sicherstellen, dass sie gut sichtbar und leicht zugänglich sind. Es kann sinnvoll sein, sie nach Kategorien oder Farben zu organisieren. Außerdem sollten Preisschilder und Produktinformationen immer gut lesbar sein.

Eine der großen Vorteile lokaler Märkte ist die Möglichkeit, persönlichen Kontakt zu potenziellen Kunden zu haben. Nutze dies zu deinem Vorteil. Sei immer freundlich, beantworte alle Fragen und teile die Geschichten hinter der Herstellung deiner Produkte. Produktvorführungen können eine effektive Methode sein, um das Interesse der Kunden zu wecken. Wenn du live vor Ort zeigst, wie deine Produkte genutzt werden können, können die Kunden den Nutzen deiner Produkte besser verstehen.

Vergiss nicht, auch Werbematerialien wie Visitenkarten oder Flyer bereitzuhalten. Interessierte Besucher können so später mit dir in Kontakt treten oder mehr über deine Produkte erfahren.


Kooperationen mit lokalen Geschäften

Suche nach lokalen Einzelhändlern, Boutiquen oder Cafés, die daran interessiert sind, deine selbstgemachten Produkte in ihrem Geschäft zu verkaufen. Eine Partnerschaft mit lokalen Geschäften kann dir helfen, deine Produkte einem breiteren Publikum vorzustellen und deine lokale Präsenz zu stärken.

Tipps für den Verkauf selbstgemachter Produkte durch Kooperationen mit lokalen Geschäften und dem Einzelhandel:

  1. Passende Geschäftspartner: Suche nach lokalen Geschäften oder Einzelhändlern, deren Produktpalette oder Philosophie gut zu deinen selbstgemachten Produkten passt.
  2. Verkaufs- oder Konsignationsbedingungen: Kläre die Bedingungen für den Verkauf oder die Konsignation deiner Produkte, wie z.B. die Höhe der Provision, Zahlungsfristen und Lagerungsanforderungen.
  3. Produktpräsentation: Stelle sicher, dass deine Produkte im Geschäft ansprechend präsentiert und gut sichtbar sind. Gegebenenfalls kannst du Vorschläge zur Gestaltung des Displays oder des Verkaufsraums machen.
  4. Kommunikation und Zusammenarbeit: Pflege eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Geschäftsinhaber, um eventuelle Probleme oder Fragen schnell zu klären und gemeinsame Marketingaktionen zu planen.
  5. Lieferung und Nachschub: Organisiere die Lieferung und den Nachschub deiner Produkte so, dass das Geschäft immer ausreichend bestückt ist und keine Engpässe entstehen.
  6. Konsignationsgeschäfte sind Läden, die Produkte im Auftrag des Herstellers verkaufen und eine Provision für jeden Verkauf erhalten. Diese Geschäfte sind besonders für Designer, Künstler und Handwerker interessant, da sie eine Plattform für den Verkauf ihrer Produkte bieten, ohne dass sie selbst die Verkaufsabwicklung übernehmen müssen.

Großhandel

Wenn du eine größere Produktion deiner selbstgemachten Produkte bewältigen kannst, kannst du in Erwägung ziehen, sie an Einzelhändler im Großhandel zu verkaufen. Dadurch erreichst du eine größere Kundenbasis, musst aber auch höhere Produktionsmengen und möglicherweise niedrigere Gewinnspannen in Kauf nehmen.

Tipps für den Verkauf selbstgemachter Produkte im Großhandel:

  1. Mengenrabatte und Preiskalkulation: Berechne Großhandelspreise und Mengenrabatte, die sowohl für dich als auch für den Einzelhändler attraktiv sind. Berücksichtige dabei die Kosten für Materialien, Arbeitszeit, Verpackung und Versand.
  2. Produktionskapazität: Stelle sicher, dass du die erforderliche Produktionskapazität hast, um die Nachfrage im Großhandel zu decken, ohne dabei die Qualität deiner Produkte zu beeinträchtigen.
  3. Verpackung und Versand: Organisiere den Versand und die Verpackung deiner Produkte so, dass sie sicher und effizient an den Großhändler geliefert werden können. Berücksichtige dabei mögliche Mengenanforderungen und Logistikpartner.
  4. Verträge und Zahlungsbedingungen: Kläre Vertragsbedingungen und Zahlungsfristen mit deinen Großhandelskunden, um einen reibungslosen Geschäftsablauf zu gewährleisten.
  5. Kundenbeziehungen: Baue gute Beziehungen zu deinen Großhandelskunden auf, um langfristige Geschäftsbeziehungen zu etablieren und aufrechtzuerhalten. Halte sie über neue Produkte und Angebote auf dem Laufenden und stehe für Fragen oder Unterstützung zur Verfügung.

Pop-up-Shops oder Veranstaltungen:

Organisiere oder nimm an Pop-up-Shops oder Veranstaltungen teil, um deine selbstgemachten Produkte vorübergehend in einem physischen Raum zu verkaufen. Dies kann eine gute Möglichkeit sein, um auf deine Marke aufmerksam zu machen und ein lokales Publikum zu erreichen.

Tipps für den Verkauf selbstgemachter Produkte in Pop-up-Stores:

  1. Standortwahl: Wähle einen Standort für deinen Pop-up-Store, der gut sichtbar ist und eine hohe Kundenfrequenz aufweist. Achte darauf, dass der Standort zu deinem Produkt und deiner Zielgruppe passt.
  2. Store-Design: Gestalte deinen Pop-up-Store ansprechend und einladend, um Kunden anzuziehen und ihnen ein angenehmes Einkaufserlebnis zu bieten. Verwende ansprechende Displays, Beleuchtung und Dekorationen, um deine Produkte optimal zu präsentieren.
  3. Promotion und Marketing: Nutze Online- und Offline-Marketingmaßnahmen, um auf deinen Pop-up-Store aufmerksam zu machen. Erstelle Veranstaltungen auf Social Media, verteile Flyer in der Umgebung und arbeite mit lokalen Medien oder Influencern zusammen, um die Bekanntheit deines Pop-up-Stores zu erhöhen.
  4. Begrenzte Verfügbarkeit: Nutze den zeitlich begrenzten Charakter des Pop-up-Stores, um ein Gefühl der Dringlichkeit und Exklusivität zu erzeugen. Biete eventuell limitierte Editionen oder besondere Angebote an, um Kunden zum Kauf zu animieren.
  5. Persönlicher Kontakt und Kundenservice: Biete ausgezeichneten Kundenservice und nutze die Gelegenheit, um persönlich mit deinen Kunden in Kontakt zu treten. Beantworte Fragen, erzähle Geschichten über die Herstellung deiner Produkte und sammle wertvolles Feedback.

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